Sechszehn Monate
In seinem 16. April 2025 erschienenen Roman erzählt Fabio Andina die erschütternde Geschichte seines Grossvaters, Giuseppe Vaglio, der 1944 in Cremenaga an der italienisch‑schweizerischen Grenze von der SS verhaftet wurde, weil er Juden und Partisanen half. Über 16 Monate durchlebte er Haft in norditalienischen Gefängnissen, Zwangsarbeit im KZ Mauthausen und kehrte am 6. Juli 1945 schwer gezeichnet zurück – verwundet, abgemagert und taub auf einem Ohr.
Die Handlung spielt am Lage Maggiore, u.a. mit den bekannten Ortschaften Luino und Ponte Tresa. Im Vergleich zu "Die unsichtbaren Dörfer" aus dem ersten Buch-Tipp ist dieses Buch weniger spannend und unterhaltsam geschrieben. Es hat zwei Handlungsstränge, welche einerseits das Leben seiner tiefgläubigen Frau Concetta und die des Gefangenen Guiseppe beschreiben. Das nicht uninteressant aber nicht zu vergleichen mit den landschaftlichen Detailbeschreibungen des anderen Partisanen-Romans.
ISBN 3039730525 - Amazon